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Die Anfänge bis in die 70er Jahre

Bereits im Jahre 1898 taucht in den alten Wassersportjahrbüchern der Name „BREMER YACHT CLUB“ auf. Er entstand aus dem 1892 gegründeten "Unterweser-Segler-Verein". Bei einem später erfolgten Zusammenschluss mehrerer Vereine verschwand der Name wieder. Von alten Mitgliedern fand sich jedoch 1926 eine Handvoll zusammen und gründete am 20.12.1926 den BREMER YACHT CLUB neu. Liegeplätze bekam der Verein in der kleinen Weser am Dreieck. byc standerDieses Dreieck wurde durch den Hohentorshafen und die kleine Weser gebildet. Es findet sich in unserem Stander wieder. Drei Jahre später, im Jahre 1929, zählte der BYC bereits 125 Mitglieder. Anfang der dreißiger Jahre ist als herausragendes Ereignis festzuhalten, das der BYC einer von vier Vereinen war, die die Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen“ gründeten. Namen wie Dr. Perlia, Dr. Lutkowski und Ernst Burmester prägten die Vereinsgeschichte. Ein weiterer Höhepunkt in der Clubgeschichte ist im Olympiajahr 1936 die Atlantik-Überquerung der ASHANTI mit Skipper Dr. Lutkowski unter dem Stander des BYC und der ROLAND VON BREMEN mit dem Skipper Dr. Perlia. Der zweite Weltkrieg brachte das Vereinsschiff des Bremer Yacht Club fast zum Sinken. Im Jahre 1944 waren auf der Hauptversammlung nur noch acht Mitglieder anwesend. Der Club hatte seine gesamten schwimmenden Anlagen und das Bootshaus am Dreieck verloren. 1946 fand eine Neugründungsversammlung statt. Von diesem Zeitpunkt an bis 1956 existierte der Club nur noch organisatorisch. Ein Name ist für den BYC in dieser Zeit richtungsweisend gewesen. C. J. Heinrich Poppe leitete von 1928 bis 1965 die Geschicke unseres Vereins. Ein jährlich auszusegelnder Wanderpreis hält die Erinnerung an diesen Mann aufrecht. Es ist ein Wanderpreis für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Fahrten-Sports, 1974 gestiftet von K. –H. Preusse. 1956 unternahm unser Ende 1976 verstorbener Kommodore Carl Böttger noch zweimal einen Versuch, den Verein wieder zu reaktivieren. Doch dann schweigt die Chronik für weitere 13 Jahre bis 1969. In all diesen Jahren gelang es Carl Böttger, unter anderem auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Fachverbandes Segeln, eine Gruppe alter BYC-Mitglieder und interessierter Wassersportler um sich zu versammeln, um den Club am 31.01.1969 wieder zu reaktivieren. Die nächsten Jahre waren von einer stürmischen Entwicklung gekennzeichnet. In den ersten Jahren war die schwimmende Anlage noch an der Lesum verankert. 1972 hatte der Club schon wieder 75 Mitglieder und nicht alle Aktiven konnten ihre Schiffe an die zu kleine Anlage legen. Deshalb war es ein Hauptanliegen des damaligen Vorsitzenden K. –H. Preusse, die schwimmende Anlage in den neu entstandenen Yachthafen Hasenbüren zu verlegen und dort für den Club eine neue Heimat zu finden. Dieses Vorhaben wurde im Frühjahr 1973 dank der tatkräftigen Unterstützung der Mitglieder verwirklicht. Doch auch hier in Hasenbüren lag die Anlage des BYC nur provisorisch und nicht auf ihrem endgültigen Platz. 99 Liegeplätze konnten damals eingerichtet werden. Eine weitere wichtige Aufgabe für den Club war jetzt die Schaffung von Winterliegeplätzen für unsere Boote. Der Verein ging diesem Problem, inzwischen unter der Leitung von W. Selbrede, im Jahre 1975 energisch nach. Sehr viel Zeit und Arbeit wurde von den Verantwortlichen in die Planung dieses Projekts gesteckt.

50 Jahre und kein Ende . . .

Im Herbst 1976 konnte dann unsere 3000 qm große Bootsliegehalle fertig gestellt werden. Den Rohbau lieferte eine Firma, doch es war noch viel Eigenleistung durch die Vereinsmitglieder notwendig, damit am 16.12.1976 der amtierende Vorsitzende H. Müller-Röhlck die Festrede zur Halleneinweihung halten konnte. Zum gleichen Zeitpunkt wurde das 50-jährige Jubiläum des BYC gefeiert. Durch den Bau der Halle war ein wesentlicher Meilenstein für die Verbesserung des Zusammenhalts im Verein geschaffen worden. Waren in den früheren Jahren die Boote des BYC auf Bremen und die umliegenden Winterlagerplätze verstreut, konzentrierte sich jetzt das Vereinsleben auch im Winter auf Hasenbüren. In diesem Jubiläumsjahr ist wieder ein seglerischer Höhepunkt im Vereinsleben festzuhalten. Mehrere Vereinsmitglieder überquerten auf der „Wappen von Bremen“ der Segelkameradschaft unter Skipper Dierk Cordes den Nordatlantik. In den folgenden Jahren wurden etliche Verbesserungen durchgeführt. Der so genannte Sozialtrakt, bestehend aus Sanitäreinrichtungen mit Dusche, WC´s und einem beheizbaren Aufenthaltsraum, wird von den Vereinsmitgliedern errichtet. Im Hafen werden Dalben zum sicheren Befestigen der Anlagen gerammt, aus Kostengründen noch aus Holz. In den darauffolgenden Jahren wird die komplette Steganlage und die Gangway nach und nach ausgewechselt. Vereinseigene Slipwagen werden konstruiert und gebaut. Die Steganlagen werden mit Wasser- und Stromanschlüssen versorgt. Eine Beleuchtungsanlage wird installiert. Nach und nach wird das System des Eignerslipwagens eingeführt und heute steht im Winterlager jedes Boot im Verein auf seinem eigenen Slipwagen. Immer mehr technische Verbesserungen haben im Laufe der vergangenen Jahre die Vereinsarbeit angenehmer werden lassen. Am Wasser steht ein elektrisch betriebener Kran, mit dem die Masten gestellt und gelegt werden können. In der Halle können sie dann mit Hilfe einer elektrisch betriebenen Laufkatze in die Regale gestaut werden. Die in Hasenbüren beheimateten Vereine haben gemeinsam ein großes und ansprechendes Vereinsheim mit Restaurationsbetrieb und Sanitäreinrichtungen errichtet, so dass sich heute alle Vereine im Wassersportboothafen Hasenbüren wohlfühlen können.

. . . und auch im 21. Jahrhundert geht es weiter!

Im Sommer 2000 wurde Dr. Stefan von Aufschnaiter unser neuer erster Vorsitzender. Am 22. und 23. September 2001 stand wieder ein großes Fest an. Der Bremer Yacht Club feierte sein 75-jähriges Bestehen. Dieses Fest wurde gleich mit dem Absegeln zusammen gelegt. Eine große Armada fuhr zum Vegesacker Hafen. Auf dem Schulschiff Deutschland wollten wir zünftig mit der Begrüßungs-Zeremonie beginnen, leider spielte der Wettergott nicht mit, sodass wir in das mit viel Mühe umgestaltete Museum einziehen mussten. Es war ein großes Programm mit Reden aus Politik und Sport. Ein sehr leckeres Buffet sorgte für das leibliche Wohl. Auf der Jahreshauptversammlung im Februar 2011, im 85. Jahr seines Bestehens, bekam der BYC einen neuen Vorsitzenden. Volker Bosse wurde zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Im Jahr 2012 haben wir den Mittelsteg unserer Anlage verkürzt. Der so gewonnene "Freiraum" wird gerne von den Opti-Seglern genutzt.